Wie ich mein Leben in die Hand nehmen kann
Wie ich mein Leben in die Hand nehmen kann
Von der Kraft, eigene Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen
In unserem hektischen Alltag fällt es oft schwer, innezuhalten und sich die wichtigste Frage zu stellen: Was brauche ich eigentlich wirklich, um zufrieden zu sein? Viele von uns verlieren ihre Bedürfnisse aus den Augen oder erwarten unbewusst, dass andere sie erfüllen. Doch der Schlüssel zu einem erfüllten Leben liegt darin, die Verantwortung dafür selbst zu übernehmen.
Warum es so wichtig ist, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen
Bedürfnisse sind die Basis unseres Wohlbefindens – sei es körperlich, emotional oder mental. Werden sie nicht wahrgenommen oder erfüllt, kann das zu Unzufriedenheit, innerer Leere oder sogar Konflikten führen. Oft sind wir jedoch so darauf fokussiert, anderen gerecht zu werden, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse ignorieren oder gar nicht mehr spüren.
Ein Beispiel: Vielleicht fühlen Sie sich oft erschöpft und gereizt, weil Sie ständig verfügbar sind – für die Arbeit, die Familie oder Freunde. Dahinter steckt möglicherweise ein unerfülltes Bedürfnis nach Ruhe oder Abgrenzung, das Sie bislang nicht bewusst wahrgenommen haben.
Die Erwartungen an andere – eine Sackgasse
Ein häufiger Fehler ist es, die Erfüllung unserer Bedürfnisse von anderen zu erwarten. Das führt oft zu Enttäuschung, weil:
1. Andere unsere Wünsche nicht kennen, wenn wir sie nicht klar formulieren.
2. Andere uns nie vollständig „retten“ können – das ist eine Aufgabe, die wir uns selbst stellen müssen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass Kommunikation unwichtig ist. Es ist durchaus hilfreich, Wünsche mit anderen zu teilen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Doch der erste Schritt ist immer, sich selbst bewusst zu machen, was einem fehlt und wie man dies eigenständig erreichen kann.
Die Verantwortung für die eigenen Bedürfnisse übernehmen
Der wichtigste Schritt zu mehr Zufriedenheit ist, die Verantwortung für die eigenen Bedürfnisse zu übernehmen. Das bedeutet:
• Selbstreflexion: Sich regelmäßig fragen: Was brauche ich? Was fehlt mir?
• Praktische Umsetzung: Konkrete Schritte einleiten, um diese Bedürfnisse zu erfüllen, ohne ausschließlich auf andere angewiesen zu sein.
• Grenzen setzen: Lernen, Nein zu sagen und den eigenen Raum zu schützen, wenn es nötig ist.
Beispiel: Wenn Sie merken, dass Sie mehr Zeit für sich brauchen, könnten Sie einen festen Abend in der Woche nur für sich einplanen – statt zu hoffen, dass andere Ihnen diese Zeit „einräumen“.
Wie Psychotherapie dabei helfen kann
Manchmal ist es gar nicht so leicht, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Oft sind sie von Glaubenssätzen, Erwartungen oder alten Verletzungen überlagert, die uns den Zugang erschweren. In der Einzeltherapie unterstütze ich Sie dabei:
• Klarheit über Ihre wahren Bedürfnisse zu gewinnen
• Muster zu erkennen, die Sie daran hindern, Ihre Wünsche zu erfüllen
• Werkzeuge zu entwickeln, um sich selbst näherzukommen und sich besser zu versorgen
Das Ziel ist nicht, perfekt zu sein, sondern bewusster und zufriedener mit sich selbst umzugehen.
Fazit: Ihr eigenes Glück in die Hand nehmen
Sich um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern, ist kein Akt der Egozentrik, sondern ein Schritt in Richtung Selbstfürsorge. Je besser Sie sich selbst verstehen und versorgen, desto erfüllter können Sie Ihr Leben gestalten – unabhängig davon, was von außen kommt.
Wenn Sie das Gefühl haben, sich auf diesem Weg Unterstützung zu wünschen, lade ich Sie ein, diesen Prozess gemeinsam mit mir in der Einzeltherapie zu erkunden. Es ist nie zu spät, sich selbst die Aufmerksamkeit zu schenken, die Sie verdienen.